Die Buschenschänke und Berggasthöfe öffnen an den letzten warmen Herbsttagen ihre Pforten und laden im Oktober und November zum traditionellen Törggelen ein.

Seinen Ursprung findet das Törggelen in der Torggel – der Traubenpresse, im Vordergrund steht die Verkostung des Sußer, des jungen noch nicht gegorenen Traubensafts. Neben gutem Wein wird beim Törggelen traditionell richtig aufgetischt, zuerst eine kräftige Gerstensuppe, Schlutzkrapfen oder das klassische Tris aus Knödeln und anschließend die deftige Schlachtplatte mit Hauswürsten, Kraut, Surfleisch und Rippelen. Und weil es beim Törggelen darum geht, beisammen zu sitzen und sich verwöhnen zu lassen, gibt es zum Nachtisch hausgemachte Krapfen und einheimische „Keschtn“ (Kastanien) zu einem Glas „Sußer“.

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